Frauenmantel wird unter anderem bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Frauenmanteltee wird vor allem bei zu starker Menstruationsblutung, Wechseljahrsbeschwerden und als Schwangerschaftstee eingesetzt. Bei entzündlichen Erkrankungen in den Unterleibsorganen und bei Weißfluss werden mit der Heilpflanze auch Sitzbäder bereitet. Vielerorts gilt Frauenmantel auch als fruchtbarkeitssteigernd, weshalb die Heilpflanze beispielsweise bis heute in der Gegend um Mariazell „Fruchtbarkeitkräutl“ genannt wird.
Es gibt tatsächlich erste wissenschaftliche Hinweise, wonach Frauenmantel die Progesteronsekretion und damit den Hormonhaushalt der Frau beeinflussen kann. Dies könnte die weitverbreitete Anwendung in der volksmedizinischen Frauenheilkunde erklären.
Frauenmantelkraut ist reich an Gerbstoffen und wirkt dadurch adstringierend, also zusammenziehend – sie schützt Haut und Schleimhäute. Deshalb kann Frauenmanteltee bei Durchfallerkrankungen und als Spülung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum hilfreich sein. Zusätzlich enthält der Tee Bitterstoffe, wodurch er auch leichte Verdauungsschwierigkeiten lindern kann.
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