Trockene Hände sind im Winter keine Seltenheit. Kommen jedoch Risse, Entzündungen oder Bläschen hinzu, könnte es sich um ein Handekzem handeln.
Die äußerste Schicht der menschlichen Haut, die Hautschutzbarriere, schützt die darunter liegenden Schichten vor Schadstoffen, Allergenen und Krankheitserregern. Wiederkehrende Belastungen mit reizenden, schädlichen, allergieauslösenden Stoffen oder einfach nur Wasser können jedoch dafür sorgen, dass die Hautschutzbarriere durchlässig wird. Fehlt nun auch noch die Zeit zum Regenerieren, ist der Grundstein für ein Handekzem gelegt.
Betroffen sind v. a. Menschen, die beruflich viel mit Wasser, Chemikalien oder Allergenen in Kontakt kommen. Dazu gehören z. B. Friseurinnen, Friseure, Bäcker:innen, Floristinnen und Floristen sowie Beschäftigte in Gesundheitsberufen, in metallverarbeitenden Betrieben und im Reinigungsbereich. Doch auch der tägliche Kontakt mit Wasser und Chemikalien, dem man im Alltag und während verschiedener Haus-, Garten- oder Renovierungsarbeiten ausgesetzt ist, darf nicht unterschätzt werden. Zudem wird seit Beginn der Coronapandemie und der Notwendigkeit der verstärkten Handhygiene ein deutlicher Zuwachs an Betroffenen beobachtet.
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