Beschwerden lindern durch die Kraft der Natur
Heutige Studien belegen, dass Ginkgo das Gedächtnis unterstützt und bei einer Reihe von Gesundheitsbeschwerden Abhilfe schaffen kann. Bereits im alten China wird berichtet, dass Mönche Ginkgoblätter kauten, um Alterserscheinungen zu vermindern.

Der Extrakt aus Ginkgoblättern fördert die Gefäßerweiterung und hemmt die Verklumpung von Blutplättchen. Dies verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, was zu einer verbesserten Blutzirkulation im feinen Gefäßnetz und im Hirngewebe beiträgt und die Sauerstoffversorgung erhöht. Ginkgo bietet sich auch als Therapieoption bei Durchblutungsstörungen in Händen und Beinen, Schwindelgefühlen oder Tinnitus an.
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Pflanzliche Soforthilfe

Der Winter ist die typische Jahreszeit für häufig auftretende Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündungen mit ihren dazugehörigen Symptomen wie Husten, Heiserkeit, laufende oder verstopfte Nase und schmerzende Nebenhöhlen. Um diese Erkrankungen zu lindern, gibt es einige gut etablierte Pflanzen und ihre Präparate.

Bei einer weiteren beliebten Kombination verschiedener pflanzliche Inhaltsstoffe handelt es sich um eine Mischung aus den Inhaltsstoffen der ätherischen Öle von Eukalyptus, Myrte, Süßorange und Zitrone. Ein weiterer pflanzlicher Inhaltsstoff, der zur Behandlung von Bronchitis, Sinusitis und Husten zur Anwendung kommt, ist das ätherische Öl des Speiklavendels.

Die genaue Wirkung und Anwendung der Pflanzen, finden Sie hier.

Bei Reizblase und Prostatabeschwerden

Aus den Kürbissamen lässt sich nicht nur das geschmackvolle Kürbiskernöl gewinnen, sondern sie sind auch vielversprechende Heilmittel. Besonders relevant sind diese bei Reizblase und bei Beschwerden einer vergrößerten Prostata.

Als Wirksubstanzen gelten die in den Samen vorkommenden Phytosterole. Man nimmt an, dass diese das körpereigene Dihydrotestosteron, welches am Wachstum der Prostata beteiligt ist, erniedrigen. Auch wenn Kürbissamen nicht die Größe der Prostata reduzieren, so können sie doch damit einhergehende Beschwerden wie vermehrten Harndrang, schmerzhaftes Wasserlassen oder das Gefühl einer unvollständigen Entleerung der Blase verbessern.

Die genaue Dosierung der Kürbissamen, finden Sie hier.

Welche Ursachen dahinter stecken und wie sich der Alltag mit Hörminderung erleichtern lässt.
Unter Schwerhörigkeit (Hypakusis) versteht man – unabhängig von einer Ursache – eine Verminderung der Hörfähigkeit im weitesten Sinne. Laut WHO liegt eine Hypakusis bei Erwachsenen vor, wenn im Mittel auf dem besser hörenden Ohr bei den Frequenzen 500, 1.000, 2.000 und 4.000 Hz ein dauerhafter Hörverlust von mindestens 26 dB besteht.

Schwerhörige können ihre Störung relativ lange kompensieren, indem sie z. B. entsprechende Geräte (Telefon, Fernseher) lauter stellen oder der sprechenden Person bzw. den Schallquellen das gesunde Ohr zuwenden. Sie nutzen auch ihre Augen zur Spracherkennung, wenn sie Wörter von den Lippen abzulesen versuchen. Auffällig ist v. a. das nachlassende Sprachverständnis bei Umgebungsgeräuschen, was als „Cocktailparty-Effekt“ bezeichnet wird: Durch die verzögerte synaptische Übertragung werden schnell dargebotene akustische Reize schlechter verstanden.
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Den Blick auf die Art der Schuppen und ihre Auslöser lenken.
Sind die Schuppen trocken, weiß und fein? Treten sie vielleicht phasenweise auf oder kommen nach einer längeren Pause plötzlich wieder? Dann spricht einiges dafür, dass es sich um normale Kopfschuppen, in der Medizin als Pityriasis simplex bezeichnet, handelt. Diese Schuppenform kann mitunter schon durch kleine Veränderungen im Alltag ausgelöst werden.

Neben den trockenen Schuppen bilden fettige Schuppen die zweite große Gruppe der Kopfschuppen. Typisch ist hier, dass sie auch an der Kopfhaut kleben bleiben, gelblich gefärbt sind und wesentlich größer ausfallen als trockene Schuppen. Ausgelöst werden fettige Schuppen durch eine gesteigerte Talgproduktion der Kopfhaut, die dem natürlicherweise auf der Kopfhaut vorkommenden Hefepilz Malassezia furfur optimale Lebensbedingungen bietet.

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Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten
Arthritis ist die häufigste Gelenkerkrankung bei Hunden und betrifft in etwa 20 % der ausgewachsenen Tiere. Übergewicht, höheres Alter und bestimmte (große) Rassen begünstigen Gelenkprobleme. Beobachten Sie Ihren Hund genau. Belecken des Gelenks, Schonhaltung, geschwollene und warme Gelenke, Bewegungseinschränkung, Steifheit oder Entkräftung sind Anzeichen für Gelenkprobleme. Auch ein Warnzeichen: wenn Ihr Hund weniger Lebensfreude und Aktivität zeigt, abgeschlagen wirkt oder empfindlich auf Berührung reagiert.

Die Behandlung kann beispielsweise anhand funktioneller Substanzen (z.B. Vitamine, Enzyme), Heilpflanzen (z.B. Brennnessel, Ampfergrindwurzel) oder alternativen Behandlungsmethoden (z.B. Massagen) erfolgen.

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Essen als Herausforderung
Expert:innen schätzen, dass jede/r vierte Österreicher:in Probleme hat, Milcheiweiß zu verarbeiten (Laktoseintoleranz), etwa 30 Prozent von einer Fruktosemalabsorption betroffen sind und mehr als zwei Prozent Histamin nicht ausreichend abbauen können. Neben Laktose-, Fruktose und Histaminintoleranz gibt es z. B. auch Weizensensitivität und Glutenunverträglichkeit. Um diese zu diagnostizieren, erfolgt zunächst eine ausführliche Anamnese unter Berücksichtigung der Ernährungsgewohnheiten. Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik sowie Allergien, Entzündungen und Tumoren müssen ausgeschlossen werden.

In der Apotheke sind Enzympräparate erhältlich, die die Beschwerden verhindern bzw. verringern. Präparate zur Darmsanierung stellen die Schutz- und Filterfunktion wieder her.
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Das PMS betrifft viele Frauen von jungen Jahren bis zur Menopause.

Bei manchen Frauen kommt es ein paar Tage vor der Regelblutung zu Beschwerden wie Kopfschmerzen oder psychischer Verstimmung, andere leiden an verstärkten Unterleibsschmerzen während der Periode oder an Endometriose, aber auch unregelmäßige oder starke Blutungen kommen häufig vor.
Im Alter ist schließlich jede Frau mit den Wechseljahren und damit einhergehenden Beschwerden konfrontiert, welche aber nicht bei allen Frauen auftreten müssen. Neben chemisch-synthetischen Arzneimitteln wie Hormonpräparaten gibt es einige Arzneipflanzen, welche auf weibliche Bedürfnisse zurechtgeschnitten sind. Dazu gehören Mönchspfeffer, Frauenmantel, Schafgarbe, Gänsefingerkraut, Soja und Rotklee.

Die genaue Wirkung der einzelnen Pflanzen, finden Sie hier.

Arzneipflanze des Jahres 2024
Die Herbal Medicinal Products Platform Austria (HMPPA) – bestehend aus Expert:innen österreichischer Universitäten – hat es sich zur Aufgabe gemacht, jährlich Österreichs Arzneipflanze des Jahres zu küren. Die Arzneipflanze des Jahres 2024: Safran.

Seit einiger Zeit gibt es zudem Untersuchungen u. a. über die stimmungsaufhellende, antioxidative und nervenschützende Wirkung von Safran. Er könnte etwa bei der Prävention von Erkrankungen wie Alzheimer hilfreich sein – aber auch bei Erkrankungen des Stoffwechsels (Diabetes Mellitus Typ 2, metabolisches Syndrom) sowie bei Regelschmerzen bzw. prämenstruellem Syndrom.

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Altbewährte und sehr vielseitig einsetzbare Heilpflanze

Vor der Entwicklung moderner Medikamente war die Brennnessel ein häufig eingesetztes Heilmittel in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Im 18. Jahrhundert war es neben dem Trinken von Brennnesseltee sogar üblich, Brennnesseln auf schmerzende Gelenke zu schlagen – eine Methode, die trotz ihres unangenehmen Charakters bis heute in der traditionellen Medizin Bestand hat.

Der Brennnessel wird eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung zugesprochen. Außerdem wirkt sie entwässernd und kann auch bei Harnwegsinfektionen und Nierengries nützlich sein. Darüber hinaus findet sie weitere Anwendung in der Volksmedizin als Haarwasser bei Kopfhautproblemen oder leichtem Haarausfall.

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